Honig und Histamin: Ein süßes Wunder der Natur – Doch ist er auch für eine histaminarme Ernährung geeignet?

Der zähe, klebrige und unglaublich süße Honig ist schon seit Jahrtausenden als Zutat für Gebäck oder als letzter Feinschliff für herzhafte Gerichte sehr beliebt. Doch ist das flüssige Gold auch für eine histaminarme Ernährung geeignet oder gehört er zu den histaminreicher Lebensmitteln? Weitere Infos darüber und über die Vielseitigkeit von Honig erfährst Du in dem nachfolgenden Blogartikel.

Honig: Herkunft und Geschmack

Der süße Honig, welcher von den Bienen aus Blütennektar hergestellt wird und ihnen gleichzeitig als Nahrung dient, machen sich seit langer Zeit auch die Menschen zunutze. Denn Bienenzucht und Bienenhaltung gibt es bereits seit mehr als 2700 Jahren. Man geht sogar davon aus, dass die Menschen schon seit der Steinzeit Honig sammeln und essen.
Honig besteht zu einem sehr großen Teil aus Zucker, daher schmeckt er überwiegend süß. Je nach Blütensorte kann er jedoch etwas milder oder kräftiger schmecken. Die bekanntesten Sorten sind Löwenzahnhonig, Akazienhonig, Waldhonig, Lavendelhonig und Blütenhonig.

Herstellung des flüssigen Goldes

Bienen sind essenziell für die Herstellung von Honig. Er wird erzeugt, indem die Bienen den Blütennektar mit Hilfe ihrer speziellen Mundwerkzeuge sammeln und im Honigsack verstauen, wo er mit Speichel angereichert und durchmischt wird. Der Honigsack ist eine kleine Tasche in der Speiseröhre der Biene. Während der Blütennektar in dem Honigsack durchgemischt wird, wird die im Nektar enthaltene Saccharose durch die Enzyme von Speichel und Magensaft in Traubenzucker und Fruchtzucker aufgespalten und somit in Honig umgewandelt. Dieser wird anschließend von den Bienen in den Zellen der Waben gelagert. Dort wird der Wassergehalt des Honigs durch unzählige Flügelschläge auf ca. 14-20% gesenkt, wobei dieser Prozess bis zu 20 Minuten dauern kann. Danach ist der Honig fertig, die Konsistenz des Honigs ergibt sich aus dem jeweiligen Anteilverhältnis von Traubenzucker und Fruchtzucker – Das ist  von der Herkunft des Nektars abhängig. Für die Herstellung von 1 Kilogramm Honig sind ca. 5 Kilogramm Nektar erforderlich.

Als kleines Beispiel: Eine Biene muss zwischen 20.000 und 100.000 Flugwege zurücklegen, um einen einzigen Liter Nektar zu sammeln. Ganz schön viel Arbeit!

Honig in der histaminarmen Ernährung: Ist er für den Verzehr geeignet?

In der Regel ist der Verzehr von Honig bei einer histaminarmen Ernährung unproblematisch. Dennoch gibt es einige Menschen, denen Honig nicht besonders gut bekommt. Schließlich ist er ein komplexes Naturprodukt, welches aus mehr als 180 Inhaltsstoffen besteht. Zudem kann der natürliche Gehalt an ätherischen Ölen und Spuren wie zum Beispiel Benzoesäure problematisch sein.

• histaminarme Ernährung
• glutenfreie Ernährung
• laktosefreie Ernährung
• nickelarme Ernährung
• sorbitarme Ernährung

• fructosearme Ernährung
• salicylatarme Ernährung

Unsere Empfehlung: HistaFood Bio KörnerBrot

Wer kennt es nicht – das klassische Honigbrot ist eines der beliebtesten Brotspeisen in Deutschland. Das geht natürlich auch histainarm: Hier eignet sich super unser HistaFood Bio KörnerBrot.

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Honig im histaminarmen Alltag: Einkaufstipps und Lagerung

Beim Kauf von Honig ist es empfehlenswert, auf Produkte mit Fairtrade-Siegel oder Bio-Siegel zurückzugreifen, da diese Hersteller in der Regel auf chemisch-synthetische Pestizide verzichten. Dadurch landen keine schädlichen Rückstände im Honig. Ebenso empfehlenswert ist natürlich der Kauf von Honig bei einem lokalen Imker. Dadurch werden nicht nur die heimischen Bienenvölker unterstützt, sondern auch die Imker:innen in der Umgebung.
Da Honig von Bienen erzeugt wird, ist es kein veganes Lebensmittel. Reissirup oder Ahornsirup sind super vegane Alternativen, welche gleichzeitig problemlos für eine histaminarme Ernährung geeignet sind.

Übrigens: Einige unserer HistaFood Produkte wie zum Beispiel unser Bio BeerenRiegel oder unser Bio KörnerRiegel erhalten ihre natürliche Süße durch den enthaltenen Reissirup. Dadurch können wir bei der Herstellung auf industriellen Zucker verzichten.

Honig in der histaminarmen Küche: Leckere Rezepte

Passend zum Thema haben wir einige leckere Gerichte mit Honig als Zutat für Dich zusammengestellt. Viel Spaß damit!

Feta-Möhren-Snack

• 3-4 Möhren
• 200g Fetakäse (1)
• Bratolivenöl
• 1 EL Honig
• 1 TL Sesam (1)
• HistaFood Bio GemüseStreich als Dip

Pute mit Rotkohl und Knödeln

• 1 Rotkohl (ca. 1,6kg)
• 2 Zwiebeln (1)
• 5 EL Butter
• 6 Gewürznelken
• 2 Lorbeerblätter
• HistaFood Bio KräuterSalz
• 4 EL flüssiger Honig
• 400ml Apfelsaft
• 50g Macadamianüsse
• 8-12 Kartoffelknödel
• 2 Knoblauchzehen (1)
• 8 Stengel Zitronenthymian
• 50ml Acerolasaft
• 6-8 Baby-Putenfilets mit Haut (à ca. 200 g; vom Metzger auslösen lassen oder 3 Puten-Innenfilets à ca. 400g)  
• 400ml HistaFood Bio GemüseBrühe
• 2 TL Speisestärke (Tapioka oder Kartoffel)
• 1-2 EL Quittenmark (Bio)

Frischkäse-Board mit KörnerBrot

• 1 Packung HistaFood Bio KörnerBrot
• 200g Haferfrischkäse
• 2 EL Olivenöl
• 1/2 Granatapfel
• 2-3 Stiehle Rosmarin
• HistaFood Bio KräuterSalz

• https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/suesses/bienenhonig
• Das große Lexikon der Lebensmittel, 1998 Südwest Verlag GmbH in der Verlagshaus Goethestraße GmbH & Co. KG, München